Kreispolizeibehörde

Die Entwicklung eines architektonischen Konzeptes für eine Polizeibehörde führt grundsätzlich zu der Fragestellung, welche Bildhaftigkeit ein solches Amt im öffentlichen Raum ausstrahlen darf. Im Zuge einer immer offeneren Gesellschaft hat das Ansehen der Polizei einen veränderten Stellenwert erhalten. Es gibt daher auch keine gewachsene Typologie und eindeutige Erscheinung von Polizeigebäuden, welche kollektiv verstanden werden.
Der Entwurf ist daher ein Versuch, die Polizei und ihr Erscheinen durch einen klaren Baukörper positiv ins Bild zu setzen. Der grosse liegende Quader strahlt Ruhe in der heterogenen Umgebung aus. Die horizontale Schichtung der Fassade unterstützt diese Idee und schafft Verbindlichkeit im Kontext.
Die Logik des Stadtgrundrisses erlaubt einen leicht verschränkten Bauplan in Form einer Raute. Das sich darauf aufbauende Volumen kann sowohl für die Hopfengarten als auch für die Frankfurter Strasse eine raumbildende Kante bilden.